An welchen Instrumenten bilden wir aus?
Entdecken Sie die einzelnen Instrumente...
Querflöte
Der gehauchte Ton der Flöte verleiht ihr eine magische Wirkung. Vielleicht wird sie deshalb schon immer mit Zauberei in Verbindung gebracht wie in Mozarts Zauberflöte oder in der Sage vom Rattenfänger von Hameln. Der Flötenton entsteht durch das Blasen über den Rand einer offenen Röhre oder über ein seitliches Loch. Die Luft im Innern der Flöte gerät in Schwingung, und es entsteht ein sanfter Ton, zu dem sich der Hauch der entweichenden Luft mischt. Durch stärkeres Anblasen können höhere Töne erzeugt werden.
Mit ihren besseren Klangeigenschaften verdrängte die Konzertflöte im 19. Jahrhundert die Blockflöte. Die ersten hölzernen Querflöten besaßen einen einfacheren Klappmechanismus als die moderne Konzertflöte aus Metall, doch letztere ist leichter zu handhaben.
Klarinette
Ein Schilfrohr wird zum Instrument, indem man ein Stück davon abschneidet, ein Ende zusammendrückt und ein paar Löcher hineinbohrt. Dieses primitive Instrument bringt kaum mehr als ein Quietschen hervor, doch es ist der Vorfahre aller Rohrblasinstrumente. Das Schwingende Schilfrohr gibt ihnen den typischen Klang.
Die Klarinette wird mit einem Mundstück gespielt, dessen einfaches Rohrblatt von einer Blattschraube festgehalten wird. Die Lippen des Musikers beeinflussen die Schwingung des Blattes.
Saxophon
Erfinder benennen die Instrumente, die sie entwickeln, nur selten nach sich selbst, doch gibt es einige Ausnahmen. Die bekannteste Ausnahme ist das Saxophon, ein Instrument, das der belgische Erfinder Adolphe Sax 1846 entwickelte.
Das Tenorsaxophon ist das meistgespielte aller Saxophone. Sax stellte Instrumente in 14 Größen her, aber heute sind nur noch vier davon gebräuchlich: das Sopran-, das Alt-, das Tenor - und das Baritonsaxophon.
Trompete/Flügelhorn
Die Trompete ist das wichtigste Instrument in vielen Bands und Orchestern, weil sie hoch und laut spielen kann und somit die anderen Instrumente anführt.
Das Flügelhorn wird wie eine Trompete gespielt, und es hat den gleichen Tonumfang wie diese. Das Flügelhorn hat jedoch einen runderen Ton, weil sich sein Rohr zum Trichter hin stark aufweitet. Es fehlt ihm die Schärfe der Trompete. Allerdings ist es leichter zu spielen als eine Trompete.
Schlagzeug
Unter dem Begriff "Schlagzeug", wird oft das "kombinierte Schlagzeug" verstanden. Das kombinierte Schlagzeug ist eine Zusammenstellung von Trommeln und Becken unterschiedlicher Größe.
Das kombinierte Schlagzeug wird auch Drum Set genannt. Zur Grundausstattung können noch zusätzliche Instrumente kommen, manche Drum Sets haben zwei große Trommeln, eine für jeden Fuß.
In einem Musikverein wird aber nicht nur das Drum Set benötigt, sondern auch andere - sogenannte - Perkussionsinstrumente. Zum Beispiel Bongos, Congas, Kuhglocken, Tamburin, Schüttelrohr, Rasseln, Pfeifen usw...
Aber auch Instrumente wie die Kesselpauken, das Xylophon oder die Marsch-/ Konzertbecken sollte ein Schlagzeuger beherrschen können.
Posaune
Die Posaune hat einen Zug, den der Bläser während des Spielens ausziehen und einschieben kann. Er verändert so die Länge der Luftsäule im Instrument und damit die Tonhöhe. Auf der Posaune kann man auch von einem Ton zum anderen gleiten, eine Spezialität dieses Blasinstruments. Man unterscheidet Tenorposaunen und Bassposaunen. Bassposaunen besitzen mehr Windungen.
Insbesondere Jazzmusiker schöpfen die Klangvielfalt einer Posaune aus und entwickeln, wie bei der Trompete, ihren ganz individuellen Sound auf diesen Instrumenten.
Horn/Bass
Die Waldhörner und die große Baßtuba runden den Klang der Blechbläsergruppe im Orchester ab, indem sie ihm Fülle und Volumen verleihen. Das Waldhorn erfordert große Lippenkraft, um hohe Töne sicher zu treffen, und für die Tuba (Bass) braucht man einen starken Atem, um ihr riesiges Volumen auszufüllen. Trotz der notwendigen Kraft, kann man auf den Instrumenten auch sehr gefühlvoll spielen.
In den meisten Fällen ist es für Kinder, aufgrund der Größe des Instruments, nicht sinnvoll sofort an der Tuba (Bass) zu lernen. Hier ist das Tenorhorn oder Baryton am Anfang besser geeignet. Ein späterer Wechsel an die Tuba ist dann kein Problem.